Kampf gegen die Waldbrände im Nationalpark Sächsische Schweiz – Mitarbeiter der Festung Königstein unterstützen die Löscharbeiten
Seit dem vergangenen Wochenende (23./24. Juli) brennt in der Böhmischen und Sächsischen Schweiz der Wald. Das Feuer war am Wochenende im Nationalpark Böhmische Schweiz in Tschechien ausgebrochen und hatte dann auf den Nationalpark Sächsische Schweiz übergegriffen. In Bad Schandau und seit letzter Nacht auch in Sebnitz gilt der Katastrophenalarm.
Laut Informationen des Landratsamtes Sächsische Schweiz -Osterzgebirge sind zur Zeit (Stand 28.07.2022) rund 340 Feuerwehrleute aus Feuerwehren des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie aus weiteren Landkreisen im Einsatz. Über 30 Kräfte des THW sowie von Hilfsorganisationen, wie DRK, ASB und Johannitern kümmern sich um logistische und Versorgungsangelegenheiten. Quelle: https://www.landratsamt-pirna.de/waldbrand-aktuelle-lage-27025.html
Mehrere Mitarbeiter der Festung Königstein (Mitglieder Freiwilliger Feuerwehren) sind momentan von der Arbeit freigestellt, um im Waldbrandgebiet gegen die Flammen zu kämpfen. Sie haben uns Fotos aus ihrem Einsatzgebiet gesendet. Wir haben größten Respekt vor ihrem unerschrockenen Einsatz und sind unglaublich dankbar, dass sie diesen kraftraubenden und gefährlichen Job machen!
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Fotos/Video: Jens Hickmann
Unterstützt werden die Löscharbeiten durch
- zwei Wasserwerfer der Landespolizei,
- drei Löschhubschrauber der Bundeswehr,
- einen Koordinationshubschrauber der Bundeswehr,
- zwei Löschhubschrauber der Bundespolizei,
- einen Löschhubschrauber der Landespolizei
- zwei Löschhubschrauber der Spezialflug International Services GmbH
- sowie zwei weitere Hubschrauber zur Aufklärung der Landespolizei und der Bundespolizei.
Quelle: https://www.landratsamt-pirna.de/waldbrand-aktuelle-lage-27025.html
Wir hoffen auf eine Entspannung der Lage durch die vorhergesagten Niederschläge am kommenden Wochenende.
Die Festung Königstein bleibt für Besucher geöffnet. Nachdem der Tafelberg am Morgen des 29. Juli von Rauch vernebelt war, hat sich die Lage zum Mittag hin bereits wieder gebessert: Es herrscht wieder freier Blick auf das Elbtal und der beißende Brandgeruch ist nur noch schwach wahrnehmbar.
Blick vom Feldweg bei Thürmsdorf auf die Festung Königstein - kaum noch wahrnehmbar hinter dichtem Rauch
Blick vom Feld zwischen Struppen und Struppen-Siedlung in Richtung Bärensteine
Blick vom Königstein auf Elbtal und Lilienstein am Morgen des 29. Juli
Blick vom Kranichplateau Richtung Westen
Blick vom Kranichplateau Richtung Südost
Blick vom Hungerzurm Richtung Bärensteine
Blick vom Kranichplateau Richtung Osten
Blick vom Kranichplateau Richtung Wismut-Gelände Leupoldishain
Blick vom Königstein auf Elbtal und Lilienstein am 29. Juli - 12 Uhr: der Rauch hat sich verzogen
