1 Million Besucher in der Dauerausstellung „In lapide regis“
Angelika Taube, Geschäftsführerin der Festung Königstein gGmbH und Schließkapitän Clemens begrüßten am Montag, den 14. Mai 2019 den millionsten Besucher in der Dauerausstellung „In lapide regis – Auf dem Stein des Königs“. Dana Döring, ihr Sohn Victor und sein Freund Amadeus aus Dresden erhielten eine Tasche voll großer und kleiner Überraschungen, unter anderem einen Ausstellungskatalog, Festungssouvenirs sowie einen Gutschein für ein Schlemmermahl im Festungsrestaurant „Offizierskasino“.
„In lapide regis“ wurde im Mai 2015 eröffnet und ist die größte und bedeutendste Ausstellung auf der Festung. In 33 Räumen erzählt sie die facettenreiche, 800-jährige Geschichte des Königsteins. Die mittelalterliche böhmische Königsburg wurde später Kloster, sächsische Landesfestung, Ort höfischer Repräsentanz, Staatsgefängnis, Kunstdepot, Kriegsgefangenenlager, Jugendwerkhof und schließlich Museum. Im Jahr 2017 wurde die Ausstellung für den Europäischen Museumspreis nominiert.
„Mehr als 25 Jahre haben wir für die Schau geforscht, gesammelt und restauriert“, sagt Angelika Taube. „Und ständig entwickeln wir die Ausstellung weiter. Das große Interesse der Besucher ist eine schöne Würdigung unserer Arbeit.“ Hauptattraktionen sind das Spiegelpodest mit lebensecht wirkenden Figuren, der modellierte Kutschenzug Augusts des Starken, das dreidimensionale Schaubild der Großbaustelle von 1589 und seltenes historisches Meissener Porzellan.
Kinder dürfen jede Menge anfassen und ausprobieren. Sie können unter anderem eine virtuelle Steinschleuder bedienen, einen mittelalterlichen Ritterhelm Probe tragen, bei einem Festungsspiel selbst zum Baumeister werden oder die Leibspeisen des Kurfürsten erraten. Filme und Hörstationen machen die Geschichte der Wehranlage lebendig. Touchscreen-Stationen bieten individuelle Vertiefungsmöglichkeiten.
„In lapide regis – Auf dem Stein des Königs“ ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet und im regulären Festungseintritt enthalten.