Adventsprogramm für Kita-Kinder auf dem Königstein

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In diesem Jahr konnten wir erstmals wieder das Adventsprogramm für Kita-Kinder auf dem Königstein anbieten. Damit haben wir neben dem Historisch-romantischen Weihnachtsmarkt eine weitere schöne Tradition der Adventszeit auf der Festung wiederbelebt.

Adventskalender-Türchen, lebendige Krippentiere, Druckwerkstatt

Vor der Pandemie hatte die Museumspädagogin der Festung, Maria Pretzschner, jedes Jahr Kinder aus Kitas und Grundschulen zum Adventsprogramm auf der Festung empfangen. Die Kinder konnten die Öffnung eines Türchens an Deutschlands wohl längstem Adventskalender miterleben, besuchten den Kommandantenpferdestall mit den Tieren aus „Bethlehems Stall“ und konnten eine Weihnachtskarte mit einer historischen Druckerpresse drucken.

Leuchtende Kinderaugen unter Herrnhuter Sternenhimmel

Fast 80 Herrnhuter Sterne leuchten im beeindruckenden Festungsaufgang

Ein ganz besonderes neues Erlebnis war in diesem Jahr der Fußweg durch den beeindruckenden „SterneDom“– eine Installation aus knapp 80 leuchtenden Herrnhuter Sternen im Festungsaufgang. Beim gemeinsamen Singen unter dem Herrnhuter Sternenhimmel in den unterirdischen Gewölben der Bärenlochkasematten strahlten die Augen der Kinder. Für sie war es oft der erste große Kita-Ausflug nach fast drei Jahren.

Für die Kinder aus den Kitas des Landkreises ist der Besuch auf der Festung kostenfrei. Auch die Fahrt mit dem Festungsexpress von der Kindertagesstätte zur Festung und zurück wurde von der Firma Frank Nuhn Freizeit und Tourismus e. K. und der Festung Königstein organisiert und gesponsert.

Kinder berühren einen Herrnhuter Stern

Leuchtende Kinderaugen vor leuchtenden Herrnhuter Sternen: Leni (6, li.) und Mira (6) von der Kita „Wald und Wiese“ aus Cunnersdorf bewundern die Weihnachtssterne in Königsteins Bärenloch-Kasematten. © Steffen Unger

Maria Pretzschner erzählt: „Viele Kitas sind dankbar für das Angebot“, denn während den langen pandemiebedingten Einschränkungen waren solche Ausflüge nicht möglich. „Für alle Kinder, aber vor allem die aus sozial schwächeren Familien, ist das Weihnachtsprogramm auf dem Königstein etwas ganz Besonderes gewesen“, freut sich die Museumspädagogin. Durch das Transfer-Angebot mit dem Festungsexpress konnten auch Kitas aus Gemeinden mit schwacher ÖPNV-Anbindung teilnehmen, für die das sonst nicht möglich gewesen wäre.

Insgesamt elf Einrichtungen hatten sich für das Adventsprogramm zwischen dem 1. und 23. Dezember angemeldet. Zwischen dem 1. und 4. Advent begrüßte unsere Museumspädagogin neun Kita-Gruppen auf dem Königstein. Leider konnte das Programm in der Vorweihnachtswoche auf Grund des extremen Glatteises auf dem Festungsplateau nicht mehr wie geplant stattfinden.

Wir hoffen, dass die Kinder den Besuch auf dem Königstein bald nachholen können und freuen uns schon auf das Adventsprogramm im nächsten Jahr!